Flugbetrieb  

Flugbetrieb jedes Wochenende und an Feiertagen 

Ab 9h bis ca. 18h

Wir freuen uns Sie am Flugplatz begrüßen zu dürfen

 

Segelfluggelände Markdorf (Google Maps)

 

   

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Weitere Infos  

   

 ... unsere Fluglehrer stellen sich vor: (für Details auf Bilder klicken oder nach unten scrollen)

Werner SchmidtkeDieter SlangenHelmut Westermannthorsten neuDaniel Franzlthomas schmid mit schriftZigeunick

 


Name: Daniel Franzl (Fluglehrer seit 2001)Daniel Franzl

Kommt aus: Bermatingen

Wie zum Fliegen gekommen?

Mein Vater war Starfighterpilot bei der Bundeswehr und somit haben mein Bruder und ich die volle Packung "Fliegergene" mitbekommen. Schon früh hat mich das Fliegen fasziniert und über kleine Modelle kam ich dann zum Segelfliegen in der Bundeswehrsportfluggruppe.

Wie Fluglehrer geworden:

Nach langjährigem Überland - und Wettbewerbsfliegen suchte ich eine neue Herausforderung. Als Fluglehrer kann ich meine Erfahrung direkt weitergeben.

Das tollste am Segelfiegen ist für mich?

Es gibt soviele tolle Erlebnisse im Segelfliegen, dass es schwer fällt eines hervorzuheben. Aber wenn ich am Flugplatz bin, kann ich allen Alltagsstress vergessen und es macht einfach gute Laune mit meinen Fliegerfreunden den Alltag zu erleben.

 


Name: Dieter Slangen (Fluglehrer seit 1981)Dieter Slangen

Kommt aus: Friedrichshafen

Besondere Funktion: Ausbildungsleiter

Wie zum Fliegen gekommen?

Schon als Kind haben mich die Greifvögel fasziniert, die weit über mir ihre Kreise gezogen haben. 

Wie Fluglehrer geworden?

Die Ausbildung und Arbeit als Segelfluglehrer ist eine gute Möglichkeit, sich selbst weiterzubilden, und die eigene Erfahrungen an andere weiterzugeben. Auch nach mehr als 25-jähriger Tätigkeit als Fluglehrer macht mir die Arbeit mit den Jugendlichen im Verein viel Spaß.

Das tollste am Segelfiegen ist für mich?

Das Erlebnis eines Segelfluges in den Alpen, entlang an 3000m hohen verschneiten Felswänden, der in der Abendsonne einen unvergeslichen Anblick über die wunderschöne Bergwelt und Alpentäler bietet.

 


Name: Werner E. Schmidtke (Fluglehrer seit 1997)

Werner Schmidtke

Kommt aus: Bermatingen

Wie zum Fliegen gekommen?

Zum Fliegen bin ich eigentlich durch den Freund meiner Schwester gekommen. Er hat mich im Flugzeug mitgenommen und damals wusste ich, das will ich lernen. So wurde ich von dem Bazillus "Fliegen" infiziert. Danach dauerte es leider noch ziemlich lange bis ich endlich als Schüler starten durfte. 

Wie Fluglehrer geworden?

Mein damaliger Verein hatte tatsächlich "Nachwuchssorgen". So gab es auch schon seinerzeit bedrohliche Entwicklungen, dass "Leute mit starken Nerven" Mangelware sind, die (bei Bedarf) die Qualitäten eines Babysitters besitzen ferner auch auf eigenen Kuchen verzichten, damit die Flugschüler satt werden und sich darüberhinaus auch noch stimmgewaltig durchsetzen können. Ach ja, so einigermaßen sollte man auch fliegen können. Da ist die Wahl auf mich gefallen und ich habe es auch tatsächlich nie bereut...

Das tollste am Segelfiegen ist für mich?

Einfach mal dem Alltag entfliehen; irgendwelche Probleme, mit denen sich jeder mal rumschlägt am Boden zurücklassen. Aus der Luft sehen die dann genauso klein und winzig aus wie die Landschaft.

Ohne Vereinsmeister zu sein, einfach mit Gleichgesinnten nach dem Flugbetrieb noch zusammensitzen und auch ein "After-Landing" zu sich zu nehmen. Ach ja bevor ich es vergesse, natürlich mit unserer ASK21 fliegen. Die ist für Kunstflug zugelassen, hin und wieder prüfe ich, ob die Welt im Rückenflug anders aussieht. Dreht die sich nun, oder doch ich? Ach, irgendwann werde ich das schon noch herausfinden. 

 


Name: Helmut Westermann (Fluglehrer seit 1985)Helmut Westermann

Kommt aus: Markdorf

Wie zum Fliegen gekommen?

Durch fliegenden Vater schon mit elf Jahren auf dem Flugplatz herumgetobt und mit dicken Kissen unter dem Hintern Lepo (VW Käfer) fahren dürfen. Mit 14 Jahren Alleinflug und seither den Virus nicht mehr losgeworden. 

Wie Fluglehrer geworden?

Von unserem damaligen Vorstand und Fluglehrer Koni Augner vorausgebildet und zum Zweiwöchigen Lehrgang geschickt worden. Danach mal circa sechs Jahre lang einziger Fluglehrer im Verein der inzwischen gute Unterstützung erhalten hat. Fluglehrer seit 1985.

Das tollste am Segelfiegen ist für mich?

Abheben und die ganzen Dinge, die einen täglich nerven, unten zurücklassen. Nur noch zu übertreffen von dem Gefühl, nach einem schönen Streckenflug auf den Flugplatz zurück zu gleiten.  

 


Name: Thomas Schmid (Fluglehrer seit 1990)

 


Name: Thorsten Bosch (Fluglehrer seit 2017)thorsten neu gross

Kommt aus: Kluftern

Wie zum Fliegen gekommen?

Von einen Bekannten mitgenommen worden. Daraufhin wurde der Wunsch geweckt, auch mal selber fliegen zu können. Erst einige Jahre später, aufgrund einer beruflichen Veränderung, konnte dieser Traum verwirklicht werden. Seitdem hat mich der Fliegervirus nicht mehr losgelassen.

Wie Fluglehrer geworden?

Im Verein wurde gefragt wer sich vorstellen könnte Fluglehrer zu werden. Nach reichlicher Überlegung habe ich mich gemeldet. Ich freu mich darauf mein Wissen an werdende und zukünftige Flieger weitergeben zu können. 

Das tollste am Segelfiegen ist für mich?

Der Ausgleich zum Alltag. Man kann sich bei Überlandflügen nur auf das eine (Fliegen) konzentrieren und somit alles andere vergessen. Die Aussicht, die dabei zu bestaunen ist, ist einfach toll. Seit ein paar Jahren gehe ich auch in den Bergen fliegen. Das Fliegen dort, besitzt seinen ganz eigenen Charme.

 


Name: Nick Schäfer (Fluglehrer seit 2023)Zigeunick ohneNamen

Kommt aus: Markdorf

Wie zum Fliegen gekommen?

Fliegen hat mich schon immer sehr interessiert. Früh habe ich mit dem Modellfliegen angefangen und bin später zum Segelfliegen gewechselt, damals noch in Stuttgart. Nachdem wir an den Bodensee gezogen sind bin ich recht schnell der SFG beigetreten und war sofort von der Vereinskultur und vor allem der Jugendgruppe begeistert.

 

Wie Fluglehrer geworden?

Nachdem bei uns ein wenig der Fluglehrermangel eingesetzt hat wurde ich vom Vorstand gefragt ob ich nich Lust hätte die Ausbildung zum Fluglehrer zu machen. Nach nur 4 Jahren ein solches Amt im Verein bekleiden zu dürfen ehrt mich natürlich sehr und hoffe dass ich vielen, vor allem jungen Flugschülern, ein Vorbild sein kann.

 

Das tollste am Segelfiegen ist für mich?

Die Freiheit dorthin zu fliegen wo ich will. Außerdem reizt mich der sportliche Aspekt.

 

 

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Werner Schmidtke Dieter Slangen Helmit Westermann

thorsten neu Daniel Franzl Thomas Schmid

Sider 3

 ... unsere Flugzeuge:

 

... durch viel ehrenamtliches Engagement und Arbeitseinsatz haben wir es im Laufe der vergangenen Jahre geschafft, einen optimalen, modernen Flugzeugpark aufzubauen, wie er vergleichbar sicher in nur sehr wenigen Vereinen zu finden ist.

... insgesamt besitzen wir 10 Flugzeuge, davon 5 Hochleistungseinsitzer, zwei Kunststoffdoppelsitzer, sowie zwei lieb gewonnene "Oldies" und unser neues Ultraleichtflugzeug, das auch für den Flugzeugschlepp geeigent ist.

In der Regel modernisieren wir unseren Flugzeugpark alle 3 bis 5 Jahre dadurch, dass wir die jeweils älteste Maschine durch eine Neue ersetzen (unsere beiden "Oldies" natürlich ausgenommen)

Unser Schulgleiter SG 38 (unterstes Bild auf der rechten Seite) ist leider nicht mehr flugtauglich, sondern ein Museumsstück und hängt in unserer Segelfliegerhalle.





ASK 21B

D-2011

11Hersteller: Schleicher, Poppenhausen / Rhön

Baujahr: 2020

Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h

Spannweite: 17 m

Rumpflänge: 8,35 m

Leergewicht: 360 kg

Höchstgewicht: 600 kg

max. Wasserballast: -

Gleitzahl: 34

 

 

 

 

 

 

Die ASK ist das Arbeitstier in unserem Verein. Es vergeht kein Tag andem unser Schulungsdoppelsitzer nicht in die Luft kommt.

Insbesondere wegen ihrer ausgesprochenen gutmütigen Flugeigenschaften ist sie bei Flluglehrern und Flugschülern gleichermaßen beliebt. Wer bei uns mit dem Segelfliegen beginnt wirs seine ersten Erfahrungen mit der ASK21B sammeln. Zunächst mit Fluglehrer, später dann alleine, bis der Umstieg auf unserer einsitzigen Schulugsflugzeuge LS4b oder Discus 2b erfolgt.

Aber auch erfahrene Piloten fliegen die ASK 21B gerne. Da sie für Kunstflug zugelassen ist, wird sie des Öfteren für Turnübungen in der Luft eingesetzt.


K7 Rhönadler

D-8836

36Hersteller: Schleicher, Poppenhausen / Rhön

Baujahr: 1960

Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h

Spannweite: 16 m

Rumpflänge: 8,10 m

Leergewicht: 285 kg

Höchstgewicht: 480 kg

max. Wasserballast: - kg

Gleitzahl: 26

 

 

 

Die K7 ist einer der beiden lieb gewonnenen Oldies in unserem Verein. Sie wurde 1960 als Schul- und Leistungsdoppelsitzer erworben und war bis zur Anschaffung unserer ersten ASK 21 das Arbeitstier im Verein. Viele der aktiven Markdorfer Piloten haben auf der K7 die ersten Erfahrungen mit der dritten Dimension gemacht.

Natürlich wird der Oldie dem Begriff „Leistungs“-Doppelsitzer heute nicht mehr gerecht. Daher wird der Rhönadler meist zum vergnüglichen Spazierenfliegen mit Freunden, Verwandten oder Passagieren benützt, oder aber – wenn der Ansturm der Flugschüler auf die ASK 21 gar zu groß ist – gelegentlich auch zur Schulung.

1998 wurde die K7 von einer kleinen, engagierten Gruppe aus unserem Verein vollständig restauriert und kreist seit dem wieder in neuem Glanz über dem Markdorfer Gehrenberg.


2 x Discus 2b

D-4380   &   D-3230

30Hersteller: Schempp-Hirth, Kirchheim / Teck

Baujahr: 2000 (D-4380) bzw. 2003 (D-3230)

Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h

Spannweite: 15 m

Rumpflänge: 6,81 m

Leergewicht: 240 kg

Höchstgewicht: 525 kg

max. Wasserballast: 200 kg

Gleitzahl: 42

Der Discus 2b ist die derzeit jüngste Konstruktion in der Standard-Klasse.

Unsere zwei „Disketten“, wie wir sie oft scherzhaft nennen, werden überwiegend für die Überland- und Wettbewerbsfliegerei und neuerdings auch als Schulungseinsitzer verwendet. Aber auch bei weniger guten Flugwetterlagen sind die zwei Flugzeuge oft am Start.

Einer unserer Vereins-Streckenrekord über 609km – von Oerlinghausen nach Markdorf – wurde mit einem der Discen erflogen.


Discus 2cT

D-KEMC

MBHersteller: Schempp-Hirth, Kirchheim / Teck

Baujahr: 2013

Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h

Spannweite: 18 m

Rumpflänge: 6,81 m

Leergewicht: 325 kg

Höchstgewicht: 525 kg

max. Wasserballast: 200 kg

Gleitzahl: 48

 

Nach ein paar Jahren ohne Flugzeugtausch waren wir in der glücklichen Lage Anfang 2013 uns ein weiteres Flugzeug zu leisten. Seit 2013 befinden sich damit 10 Maschinen im Flugzeugpark der SFG Markdorf.


LS4b

D-5864

64Hersteller: Schneider, Egelsbach

Baujahr: 2000

Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h

Spannweite: 15 m

Rumpflänge: 6,83 m

Leergewicht: 245 kg

Höchstgewicht: 525 kg

max. Wasserballast: 160 kg

Gleitzahl: 41

Die LS4 (später die Weiterentwicklung LS4b) hatte in den 80er Jahren in der Standard-Klasse die Rolle inne, die dort heute von LS8 und Discus 2 vertreten wird.

Aufgrund ihrer ausgewogenen Flugeigenschaften und guten Flugleistungen ist das Flugzeug auch heute noch sehr beliebt und wird seit der Insolvenz der Fa. Schneider in Slowenien bei der Firma AMS weiterhin gebaut.

Wir setzen unsere LS4b überwiegend zur Umschulung auf einsitzige Segelflugzeuge ein. Flugschüler, die auf der ASK 21 ausreichend Erfahrungen gesammelt haben, kommen schon bald in den Genuss, mit diesem wendigen, leistungsfähigen Flugzeug ihr Können zu perfektionieren. Aber auch Piloten, die bereits ihren Flugschein besitzen, wissen die LS4b als tolles Flugzeug für alle Gelegenheiten zu schätzen.


K6CR

D-8770

70Hersteller: Schleicher, Poppenhausen / Rhön

Baujahr: 1964

Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h

Spannweite: 15 m

Rumpflänge:6,68 m

Leergewicht: 245 kg

Höchstgewicht: 300 kg

max. Wasserballast: - kg

Gleitzahl: 30

 

 

Ähnlich wie für die LS4 in den 80er Jahren, lässt sich für die K6 sagen, dass sie das Flugzeug der Standardklasse in den späten 50er und den 60er Jahren war.

Unsere K6CR wird bei uns aus reiner Liebhaberei und der Freude am Fliegen an sich geflogen. Besonders in schwachen Bärten schraubt sich die leichte K6 an so mancher modernen Superorchidee vorbei.


Arcus - T

D-KAMD

MDHersteller: Schempp-Hirth, Kirchheim / Teck

Baujahr: 2017

Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h

Spannweite: 20 m

Rumpflänge: 8,73 m

Leergewicht: 485 kg

Höchstgewicht: 800 kg

max. Wasserballast: max. 250 kg

Gleitzahl: 48

 

 

 

 


Duo Discus - XLT

D-KFME

MEHersteller: Schempp-Hirth, Kirchheim / Teck

Baujahr: 2021

Höchstgeschwindigkeit: 260 km/h

Spannweite: 20 m

Rumpflänge: 8,73 m

Leergewicht: 490 kg

Höchstgewicht: 750 kg

max. Wasserballast: max. 250 kg

Gleitzahl: 46

 

 

 

 


DYNAMIC WT 9-UL

D-MKDF

WT9Hersteller: Aerospool

Baujahr: 2018

Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h

Reisegeschwindigkeit: 210 - 240 km/h

Spannweite: 9,00 m

Rumpflänge: 6,40 m

Leergewicht: 285 kg

Höchstgewicht: 472,5 kg

Max. Schleppgewicht: 650 kg

Unser neues Schmuckstück die DYNAMIC WT 9-UL von Aerospool befindet sich seit August '18 in unseren Händen. Nicht nur die überdurchschnittliche guten Steig- und Schleppeigenschaften, sondern auch die einfache Bedienbarkeit stellt dieses UL eine sehr große Bereicherung unseres Flugzeugparks dar. Dadurch wird der Schleppbetrieb aufrecht erhalten, der eine größere Ausklinkhöhe und dadurch einen besseren Anschluss an die Thermik ermöglicht.

Natürlich freuen sich unsere UL Piloten auf viele schöne Reise- und Rundflüge. Gerne dürfen auch Sie einmal in unserem neuen Schmuckstück Platz nehmen. Information zu Gastflügen und Gutscheinen erhalten Sie hier.


Wir sammeln weiter!

Seit 50 Jahren sammeln die Markdorfer Segelflieger das Altpapier aus Markdorf und den umliegenden Gemeinden: 4-mal im Jahr (genaue Termine), bei jedem Wetter. In dieser Zeit ist keine Sammlung ausgefallen. Nur einmal mussten wir Markdorf-Nord später absammeln da der Winterdienst mit dem Schneeräumen nicht nachkam. Unsere Kontinuität wurde von der Bevölkerung stets mit großen Papiermengen für unsere Sammlungen gedankt.

Wir danken allen, die uns jedes mal tatkräftig mit ihrer Spende unterstützen. Natürlich möchten wir uns auch bei den örtlichen Betrieben für die Bereitstellung der Fahrzeuge bedanken. Ohne Sie wären die Sammlungen nicht möglich!

 Papiersammlung Container

Die Papiersammlung ist eine wichtige Stütze für die Vereinsarbeit der Markdorfer Segelflieger!

Ende 2007 drängten dann gewerbliche Entsorger in unser Sammelgebiet und verteilten Tonnen für die Altpapierentsorgung. Durch eine Vereinbarung mit dem bisherigem Abnehmer unserer Sammelware konnten wir erreichen, dass wir an dem Ergebnis aus der "Segelfliegertonne" der Fa. AWB beteiligt wurden. Diese Vereinbarung bewahrte uns bis Ende 2013 vor finanziellen Einbußen.

Ab 2014 ist die Altpapierentsorgung komplett in die Hände der Kreisverwaltung übergegangen. Vorgesehen war für die Bevölkerung eine Entsorgungspflicht über die Papiertonnen der Kreisverwaltung. Nach langen Verhandlungen mit der Kreisverwaltung konnte erreicht werden, dass in den Gemeinden mit Papiersammlung durch Vereine für die Bürger eine Wahlmöglichkeit eingeführt wurde: Wer weiterhin Vereine mit seiner Altpapierspende unterstützen will, wurde in diesen Gebieten vom Zwang zur Aufstellung der Papiertonne befreit.

Weiterhin dürfen Vereine jeweils 5 Papiercontainer in ihrer Gemeinde aufstellen. Die Segelflieger Markdorf und der eigenständige Förderverein der Segelflieger Markdorf betreiben somit ab 2014 gemeinsam 10 Papiercontainer im Stadtgebiet Markdorf. Die Container sind in der Kreuzgasse und im Industriegebiet in der Nähe des Autohauses Wildi (gegenüber Pennymarkt) zu finden. Die Einnahmen aus diesen Papiercontainern kommen dabei vollständig den Segelfliegern zugute. Wollen Sie auch weiterhin Ihr Papier über Papiergroßcontainer entsorgen, dann möchten wir Sie herzlich bitten, hierzu die Container in der Kreuzgasse oder im Industriegebiet zu nutzen.

Seit 2014 erhalten die Segelflieger auch keinen Zuschuss mehr auf Papier aus den bisherigen Segelflieger-Papiertonnen der Fa. AWB. Die Besitzer dieser Tonnen sowie die Besitzer aller anderen Papiertonnen möchten wir deshalb bitten, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Kartonagen gebündelt oder einfach in Kartons gepackt für die Sammlungen zur Verfügung zu stellen. Die vorhandenen Tonnen können dann für schwer bündelbaren Verpackungs- oder sonstigen Papierabfall genutzt werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an

Helmut Westermann Tel.: 07544-4596
Segelfliegergruppe Markdorf

Papiersammlung abladen

... Ablauf der Ausbildung:

Die Ausbildung zum Segelflugzeugführer beginnt im Gegensatz zum Autoführerschein direkt mit der Praxis ab einem Alter von 14 Jahren. Das bedeutet Sie dürfen direkt am ersten Tag auf dem Pilotensitz eines Doppelsitzers (der ASK 21) Platz nehmen, bevor Sie am Steuer eines Autos sitzen. Zu Beginn übernimmt der erfahrene Fluglehrer von seinem Sitz aus die Steuerung. Am Anfang der Ausbildung liegt der Schwerpunkt auf dem Start und der Landung. Aus diesem Grund bewegen sich die ersten Starts um eine Flugzeit von circa 10 Minuten. Sobald Start, Landung, ein sauberer Kurvenflug und das Verhalten in Gefahrensituation (wie z.B. bei einem Seilriss) beherrscht werden, findet das einschneidenste Ereignis in deiner Fliegerkarriere statt - der erste Alleinflug. Dieser wird auf eine ganz besondere Art und Weise gefeiert. Bis hier vergeht circa ein Jahr und etwa 60- 80 Starts.

Zwischen dem ersten und zweiten Jahr findet im Winter der Theorieunterricht statt. Dieser ist freiwillig und kostenlos aber nicht umsonst. Unsere Fluglehrer bereiten den Unterricht ausführlich vor und geben ihr Wissen über Technik, Meteorologie, Menschliches Leistungsvermögen und Navigation an die Schüler weiter. Der Unterricht findet normalerweise einmal wöchentlich über einen Zeitraum von circa drei Monaten statt. Am Ende steht dann die Anmeldung zur theoretischen Prüfung beim Regierungspräsidium an. Mit dem Bestehen der theoretischen Prüfung ist die zweite wichtige Etappe auf dem Weg zur Pilotenlizenz geschafft.

Unabhängig von der Theorieprüfung sollte im zweiten Jahr auch das Funksprechzeugnis (BZF) für Piloten erworben werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorbereitung. Die Prüfung findet bei der Bundesnetzagentur in Reutlingen statt.

Im zweiten Jahr liegt der Schwerpunkt in der Praxis ganz klar auf dem Fliegen ohne Fluglehrer. Die Flugzeit können Sie nun selbst bestimmen, solange sie genügend Thermik finden. Der Lehrer überwacht Ihre Flüge vom Boden aus und kann in jeder Situation Tipps über Funk geben.

Gleichzeitig beginnt (sofern Sie das 18. Lebensjahr erreicht haben) die Ausbildung zum Windenfahrer. So wird sichergestellt, dass immer genügend Windenfahrer, Flugleiter usw. für den Flugbetrieb vorhanden sind. Nachdem einige Flüge alleine im Doppelsitzer absolviert sind, steht die Umschulung auf einen Einsitzer, der LS4b oder dem Discus 2b, an. Diese Flugzeuge sind wesentlich wendiger und besitzen bessere Flugeigenschaften als die doppelsitzige Schulmaschine. Außerdem müssen Sie ab sofort nicht mehr die große Maschine mit den anderen Schülern teilen. Des weiteren kann in diesem Jahr die Flugzeug-Schlepp-Berechtigung durchgeführt werden. Diese ist zum Erwerb des Segelfliegerscheins nicht zwingend vorgeschrieben, empfiehlt sich aber um z.B. nach einem nicht vollendeten Streckenflug bei einer Landung auf fremden Flugplatz wieder nach Hause geschleppt werden zu können. Sie besteht aus 5 Starts im Flugzeugschlepp mit Fluglehrer und 5 Starts alleine.

Im dritten und letzten Jahr Ihrer Ausbildung stehen die Überlandflugeinweisung sowie Ihr erster Flug vom Flugplatz weg an. Der erste 50-km-Streckensegelflug ist der letzte Schritt auf dem Weg zur Pilotenlizenz bevor die eigentliche praktische Prüfung durch einen Prüfer abgenommen wird. In diesem Jahr geht es vor allem darum, die Fertigkeiten im Fliegen weiter zu verbessern und sich auf die Prüfung vorzubereiten. Außerdem müssen vor der Prüfung mindestens 25 Flugstunden, davon mindestens 15 Stunden im Alleinflug absolviert sein. Diese Prüfung besteht aus drei Flügen mit Prüfer. Er gibt verschiedene Flugmanöver vor die der Prüfling abfliegen muss. Nachdem alle drei Flüge erfolgreich absolviert sind, sind Sie stolzer Besitzer einer Privatpilotenlizenz für Segelflieger (SPL oder LAPL-S). Ab sofort dürfen Sie ohne Erlaubnis eines Fluglehrers fliegen und die Welt um den Bodensee, die Alpen und natürlich auch Richtung Schwäbische Alb erkunden.

Der Höhepunkt einer jeder Flugsaison ist das Sommerfluglager. In dieser Woche zelten wir zusammen auf einen fremden Flugplatz und verbringen dort viel Zeit miteinander. In dieser Woche besteht die Möglichkeit täglich intensiv an den eigenen Fertigkeiten zu arbeiten. Zusätzlich können Erfahrung wie z.B. das Anfliegen eines fremden Flugplatzes oder das Zurechtfinden in einer fremden Umgebung, gesammelt werden.

Da man mehrere Personen braucht, um in die Luft zu kommen, helfen beim Flugbetrieb alle zusammen und kennen dementsprechend auch die Aufgaben am Boden. Außerdem erwirben Sie ganz nebenbei technisches Verständnis und handwerkliches Geschick durch unseren Gerätepark und die Tätigkeit in der Werkstatt. Sie lernen Autofahren mit unseren Rückholfahrzeugen auf dem abgesperrtem Fluggelände und erhalten nach dem 1. Alleinflug die Ausbildung zum Windenfahrer. Und wenn Ihnen der Verein ein Flugzeug von nicht geringem Wert anvertraut, sobald Sie ohne Fluglehrer fliegen können, wird Ihnen viel Verantwortungsbewusstsein zugetraut.

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Für den Inhalt verantwortlich: Simon Müller

Registergericht: Amtsgericht Freiburg, Registernummer VR 580078
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE146964767

Vertretungsberechtigter Vorstand: Dieter Slangen

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Quelle: Disclaimer von www.Juraforum.de

Sprung zu den Jahren: 1960, 1970, 1980, 1990, 2000, 2010, 2015, 2020, 2022

 

1951

Auf Initiative von Eugen Niklas und Karl Hofmann trafen sich ehemalige Segelflieger aus Markdorf im Gasthaus „Lamm“. Nach einer leidenschaftlichen Rede des damaligen Leiters des Segelflugclubs Friedrichshafen, Willi Weilbecher, beschlossen sie dem Club in Friedrichshafen beizutreten. Kurze Zeit später, am 18. Mai 1951, fand die Gründungsversammlung im Gasthaus zu den „Alten drei Königen“ statt. Dort wurde die Loslösung von dem Friedrichshäfler Club beschlossen. Am 8. Juni wurde die Scheune im Haus Schley von der Stadtgemeinde bis auf Widerruf den Segelfliegern überlassen.
Im September beschloss man, ein Segelflugzeug zu bauen; einen Schulgleiter vom Typ „SG 38“.

1952

Das Jahr 1952 war ein Jahr des Hin- und Herpendelns zwischen Lust und Unlust. Schuld war die miserable finanzielle Lage. Durch den Verkauf von Rasierklingen und sogenannten Bausteinen versuchte man, die Kasse aufzubessern.
Doch im Oktober kam der Hammer: Zwei Markdorfer Firmen, die Firma Maschinenfabrik Lauffer und die Firma Willy Werner Lenkeit stiften der Segelfiegergruppe Markdorf ein doppelsitziges Segelflugzeug vom Typ „Mü 13 E“. Das gab dem Verein neuen Auftrieb. Doch die Kälte des Winters machte ein Arbeiten in der Werkstatt unmöglich. Man brauchte einen beheizbaren Raum und fand ihn in Form einer Wohnstube bei Frau Luise Schürer.

1953

Das damals wohl erfolgreichste Jahr; ein Transportwagen für die „Mü 13 E“ musste gebaut werden. Die Firma Lauffer stellte hierfür ihre Werkstatt zur Verfügung. Im Februar wurde das Segelflugzeug von Dachau nach Markdorf überführt. Der Schulgleiter wurde fertiggestellt, so dass das große Fest beginnen konnte. Am 19. April war es dann soweit. In einer Feierstunde unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurden beide Segelflugzeuge auf dem Marktplatz eingeweiht.
Der Schulgleiter SG 38 wurde von Bürgermeister L. Bürkle auf den Namen „Stadt Markdorf“ getauft. Herr Lauffer gab dem Doppelsitzer-Segelflugzeug den Namen „Gehrenbergfalke“. Am 1. Mai erhob sich der „Gehrenbergfalke“ zum ersten Mal in die Luft; gestartet wurde auf dem Farrenberg bei Mössingen.

1954

Erster Überlandflug des Gehrenbergfalken von Mengen nach Augsburg (ca. 120 km Luftlinie). Fluglehrer Augner erhielt hierfür den Ehrenpokal der Stadt Augsburg.
Im Herbst wurde das Schley'sche Haus abgebrochen. Es wurde eine Notunterkunft in der Schedlerstraße und im Rathaus bezogen.

1956

Das Flugzeug Mü 13 wird vom Luftfahrtbundesamt gesperrt, eine aufwändige Röntgenuntersuchung der Hauptbeschläge brachte die Wiederzulassung.
Das Regierungspräsidium Freiburg genehmigte das Markdorfer Segelfluggelände. Der Flugbetrieb ist nur in den Wachstumsruhen möglich. Am 15. September um 15:20 Uhr erhob sich der Gehrenbergfalke zum ersten Mal vom Markdorfer Gelände. Die offizielle Einweihung erfolgte am 30. September in Anwesenheit des Landrates Karl Schieß durch Bürgermeisterstellvertreter August Strobel.
Die Stadt stellte die Schlossscheuer den Segelfliegern als Werkstatt zur Verfügung.

1957

Herr Josef Preiser stiftete der Gruppe einen (natürlich gebrauchten) PKW Typ Mercedes 170 V.
Erstmals im Juni fand in ganz Markdorf eine Altpapiersammlung statt. Bis heute stellen Markdorfer Geschäftsleute und Unternehmen ihre LKW hierfür zur Verfügung. Vielen Dank für die langjährige Unterstützung!

1958

Der „Gehrenbergfalke“ flog von Heiligenberg nach Cham, was einer Strecke von 291km Luftlinie entspricht. Auf dem Heiligenberg wird die vom BWLV für die Bodenseefliegergruppen gebaute Halle eingeweiht.

1959

Mitte Juni wurde der „Gehrenbergfalke“ verkauft. 2511 mal erhob sich dieser stolze Vogel in die Luft, ohne Unfall und Bruch.
Ein Doppelsitzer vom Typ „Ka 7“ wurde in Poppenhausen in der Röhn besichtigt und bestellt.
Dieser Vogel mit dem amtlichen Kennzeichen D-8836 bekam 1998 in Gemeinschaftsarbeit eine Restauration und zieht heute noch seine Kreise über Markdorf und Umgebung.

1960

Im Februar erfolgte die Abholung des neuen Doppelsitzer „Ka 7“ aus Poppenausen. Die Finanzierung von über DM 10.000,- konnte zu 70% aus Altpapiersammlungen erfolgen. In einem Festakt wurde durch Herr Bürgermeister Thiede der „Ka 7“ der Name „Linzgaumöve“ verliehen.

1961

Erste große Arbeiten am Schleppwindenmotor sind notwendig geworden; dort bricht ein Pleuel. Da der Motor Baujahr 1945 war, musste dieses handgeschmiedet werden.

1962

Die Oggelshauser Segelflieger und ihr „Bergfalke“ waren zu Gast bei den Markdorfern. Eine „Großküche“ wurde zur Verpflegung der hungrigen Segelflieger eingesetzt.

1963

Der Bodensee fror zu. Die Überlinger und Markdorfer Segelflieger beschloßen, auf dem zugefrorenen See vor Überlingen zu fliegen. Die Schleppwinde fand am Ufer ihren Platz und das Schleppseil wurde mit einem Motorrad zum 1000 m entfernten Startplatz draußen auf dem See gezogen.

1964

Am 6. Juni Kauf und Abholung eines neuen Hochleistungssegelflugzeugs vom Typ „Ka 6 CR“. Das Fliegen auf dem Eis gab den finanziellen Grundstock, der Rest wurde durch Sammeln von Alteisen und durch Spenden von Markdorfer Firmen finanziert. Am 6. September erhielt die „Ka 6 CR“ bei einem Festakt zur Erinnerung an das Fliegen auf dem Eis vor Überlingen den Namen „Eisvogel“.
Eintragung in das Vereinsregister als „Segelfliegergruppe Markdorf / Bodensee e.V.“
Auch dieser Vogel zählt zu unseren geliebten Oldtimern und ist bis heute im Einsatz über Markdorf und Umgebung.

1967

Am 17. September fand der erste große Sportflugtag in Markdorf statt.

1968

Beschluss zum Kauf unseres ersten Kunststoff-Hochleistungssegelflugzeugs vom Typ „LS 1 c“

1969

Kauf einer Doppeltrommelwinde. Koni Augner gewann das erste Bodenseefreundschaftsfliegen in Konstanz.

1970

Am 15. März feierliche Namensgebung des neuen Kunststoffseglers durch den Präsidenten des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes (BWLV), Herrn Ferdinand Schäfer, auf den Namen „Vagabund“.

1971

Kauf eines gebrauchten Segelflugzeugs vom Typ „Ka 6 CR“. Dieses ging aber im Zuge einer Aussenlandung im Schwarzwald zu Bruch, der Pilot blieb jedoch unverletzt.
Mit 14 Jahren wurde Helmut Westermann durch seinen Alleinflug auf der K7 jüngster Segelflieger der Gruppe.

1974

Kauf eines neuen Kunststoffseglers vom Typ H 201 „Standard Libelle“.

1975

Fliegerisch bisher erfolgreichstes Jahr; 918 Flüge mit insgesammt 355 Flugstunden und 5960 Überlandkilometern.
Ein weiteres Kunststoffsegelflugzeug vom Typ H 205 „Club Libelle“ wurde gekauft.

1976

Im Zeichen der Städtepartnerschaft Ensisheim und Markdorf wurde am 11. April in einem Festakt und im Beisein vieler prominenter Vertreter beider Städte die beiden Segelflugzeuge auf den Namen „Ensisheim“ und „Markdorf“ getauft.

1977

Mit einem großartigen Festbankett in der Stadthalle wurde am 11. September das 25-jährige Jubiläum der Segelfliegergruppe Markdorf gefeiert. Fluglehrer Koni Augner erhielt für seine Verdienste um den Luftsport die goldene Ehrennadel des BWLV.

1978

Zweiter Sportflugtag am 11. Juni in Markdorf. Kunstflieger Wolfgang Dallach zeigte auf seiner „Spezial“ faszinierende Figuren am Himmel.

1980

Am 22.06 fand der dritte große Sportflugtag statt. Kunstfliegerin Dagmar Habel zeigt tollkühne Luftakrobatik mit ihrem kleinen Doppeldecker. Das einzige Nurflügel-Segelflugzeug Deutschlands, eine „AV 36“ zieht seine Kreise über Markdorf.

1981

Verkauf der LS 1, damit kann die Finanzierung der leistungsstärkeren LS 4 sichergestellt werden.

1982

Die Segelfliegergruppe erhielt Mitte des Jahres den Bescheid, dass das Bischofsschloss mit den Nebengebäuden 1983 saniert werden soll. Die Werkstatt musste bis Ende des Jahres geräumt werden.
Dieter Schneller gelang ein Höhenflug von 9.200m über NN.
Die Club Libelle wurde verkauft.

1983

Am 01. März kam das Aus für die Segelfliegerwerkstatt in der Schlossscheuer. Am 09. März wurde mit dem Abbruch derselben begonnen. Die Segelflugzeuge wurden zuerst notdürftig in Hepbach im Farrenstall und in Möggenweiler untergebracht. In der Konradstraße konnte eine alte Scheuer angemietet werden.
Am 4. Oktober erhielt die Segelfliegergruppe Markdorf die Baugenehmigung für einen Hallenbau. Der Erlös aus dem Verkauf der Club Libelle wurde zur Finanzierung der Halle herangezogen; man verzichtete auf den Kauf eines neuen Flugzeuges.

1985

Die Stadt Markdorf stellte den Segelfliegern im Herbst ein Grundstück in Erbpacht für die geplante Halle zur Verfügung. Man entschied sich für eine Halle in Stahlkonstruktion mit Gasbetonwänden, um die Folgekosten im feuchten Gelände so gering wie möglich zu halten.
Am 14. September werden die Erdkabel für Strom und Telefon verlegt. Endlich - am 28. September - kam Bewegung in die Arbeiten zum Hallenbau; am 02.12. stand das Stahlgerüst.

1986

Zwischen dem Beginn des Rohbaues und dem Anbringen der Schilder am 02. August waren viele, viele Arbeitsstunden der Segelflieger notwendig. Neben allen Helfern und Mitgliedern, die diese schöne Halle errichtet haben, sind die Leistungen zweier Mitglieder ganz besonders zu erwähnen: Hans Stötzner und Walter Westermann. Sie waren diejenigen, die dieses große Projekt mit ihrem unermüdlichen Einsatz und Erfolgswillen gegen alle Widrigkeiten vorangetrieben und schließlich zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht haben.

1987

Das Hallenvorfeld bekam einen Bitumenbelag. Somit versanken die Flieger nicht mehr beim Ein- und Ausräumen im matschigen Untergrund vor der Halle.
Natürlich auch, um das am 13. September stattfindende Halleneinweihungsfest auf geeignetem Untergrund zu feiern. Bei diesem Fest wurden erneut während verschiedener Flugvorführungen alle Sparten der Luftfahrt eindrucksvoll präsentiert.

1988

Kauf des Kunststoff-Doppelsitzers ASK21 als neue Schulungsmaschine. Die ASK21 sollte den Übergang zu den Kunststoffeinsitzern verbessern und die über 30-jährige Schulmaschine Ka7 ersetzen. Da noch wenig Erfahrung mit der ASK21 als Schulmaschine vorliegen, wurde die Ka7 noch nicht verkauft. Die ASK21 wurde feierlich auf den Namen "Johannes Lauffer" getauft, zu Ehren eines der edlen Spender der ersten Vereinsmaschine im Jahr 1952.

1989

Anschaffung des Hochleistungseinsitzers „LS 7“ für die Wettbewerbsfliegerei.
Tod des jahrzehntelangen Vorstandes und Gründungsmitgliedes Dr. Otto Schürer.

1990/91

Da die Schulung mit der ASK21 sehr gut funktionierte, wurd für die Weiterführung der Piloten zum Leistungs- und Wettbewerbssegelflug die Anschaffung von zwei LS4a durchgeführt. Die Finanzierung erfolgte auch durch den Verkauf von den beiden Flugzeugen „Standard Libelle“ und „LS1c“.
Auf das 40-jährige Jubiläum hin wird der Bereich vor dem Clubraum der Halle mit Knochensteinen gepflastert sowie eine Feuerstelle und ein Kinderspielplatz eingerichtet. An dem Jubiläum fand natürlich auch ein Flugtag in Markdorf statt.

1992

Da mit aufgebauten Flugzeugen der Platz in der Halle für die Hänger nicht mehr ausreichte, wurde ein bereits zu Beginn geplanter Anbau an der Hallennordseite errichtet. Dieser dient hauptsächlich der Unterbringung der Hänger, aber erhielt auch einen großzügigen Sanitärbereich mit Toiletten und Duschen.

1993

Für die Nachwuchspiloten wurde ein Flugzeug der „Club Klasse“ beschafft, eine gebrauchte ASW 19.
Da die Telefonkabel bisher vor und nach jedem Flugbetrieb zeitraubend verlegt werden mussten, was Flugzeit kostete, wurde das Kabel in Eigenleistung fest im Gelände verlegt.

1994

Unser erstes Sommerfest mit Landwirten und LKW-Besitzern fand im September statt, als Dankeschön für die Unterstützung bei Altpapiersammlungen und Flugbetrieb.
Das Gelände musste neu geebnet werden und die Drainagen müssen erneuert werden. Außerdem benötigte der Verein eine neue Winde. Diese wird bei der Firma Egger bestellt. Um die Beschaffung finanzierbar zu machen, wurden Baugruppen wie Getriebe, Antriebsachse und Dieselmotor von den Firmen MTU und Mercedes Benz gestiftet.

1995

Erneute Einebnung des Geländes. Außerdem machte die Ausrichtung von Veranstaltungen und Festen einen Ausbau des Dusch- und Toilettenbereiches notwendig.
Prompt findet im März die 1. AERO Light mit windengestarteten Gleitschirmfliegern und Flugdrachen auf dem Gelände statt, sowie im Juni ein Jugendfestival mit Open Air Kino.

1996

Unser Nachwuchs hat neben Helmut und Martin Westermann einen neuen Fluglehrer: Thomas Schmid. Für eine Fortbildung der Wettbewerbspiloten, aber auch für das doppelsitzige Spaßfliegen, wurde der Hochleistungs-Doppelsitzer vom Typ „Duo Discus“ erworben.
Die 100. Papier und Altkleidersammlung wurde durchgeführt. Diese Sammlungen stellen immer noch das finanzielle Standbein des Vereins dar und erfordern jedesmal den vollen Einsatz aller Mitglieder sowie die tatkräftige Unterstützung der Markdorfer Firmen, die ihre LKW kostenlos zur Verfügung stellen.
Leider ist in diesem Jahr auch der Tod des flugbegeisterten Gründungsmitgliedes, Vorstandes, Fluglehrers und Wettbewerbsfliegers Koni Augner zu beklagen.

1997

Die Mitglieder der SFG Markdorf wurden während des Neujahrsempfangs der Stadt Markdorf für das Engagement im Umweltbereich geehrt.
Beschaffung des Hochleistungseinsitzers Discus der Firma Schempp-Hirth in Ergänzung zu den Schneider-Flugzeugen LS4 und LS7.

1998

Nachdem die Ka7 für eine Saison an die Akaflieg Karlsruhe ausgeliehen wurde und diese im Gegenzug dazu bereit waren, die Schäftarbeiten an den Tragflächen auszuführen, wird die Ka7 in Eigenleistung grundüberholt.
Qualifikation der Vereinsmannschaft mit dem Duo Discus zur deutschen Meisterschaft im Doppelsitzer in Aachen.
Im Tausch für die LS 7 WL wurde die Nachfolgeentwicklung LS 8 beschafft.

1999

Auf dem Markdorfer Gelände wurde der Heißluftballonstart der AERO 1999 durchgeführt. Wegen schlechter Witterung starten nur 18 der über 40 gemeldeten Ballone.

2000

Die Flugzeugflotte bekam durch den Kauf eines Discus 2 und den Ersatz der LS4a durch die LS4b eine Verjüngungskur. Die LS4b zeichnet sich durch automatische Ruderanschlüsse aus. Diese führen neben einem vereinfachten Aufbau zu einer deutlichen Verbesserung der Sicherheit. Mit den Neubeschaffungen wurde ein Veraltern des Flugzeugbestandes vermieden, dies führt zu einer tragbaren Finanzierung bei Ersatz der Flieger.

2001

Das Segelfluggelände ist wieder einmal Teil der AERO.
Am 23. September war das 50-jährige Jubiläum des Vereins. Seit über 50 Jahren kreisen nun die Markdorfer Segelflieger über Markdorf. Wir hoffen, dass es noch viele Jahre mehr werden.
Trotz kleiner Sorgen, wie z.B. die Markdorfer Südumfahrung, blicken wir froh in die Zukunft.

2002/3

Unser diesjähriges Sommerlager brachte uns nach Schwandorf, wo wir hammermäßiges Segelflugwetter über dem Bayrischen- und Thüringer Wald erleben durften. Flüge mit über 600km werden, auch von nicht so versierten Streckenflug- Piloten, absolviert. Im Herbst nehmen wir mit ausgestellter LS4 am Tag der Wirtschaft teil. Zur Einebnung des Markdorfer Flugplatzes wird die Nordhälfte umgepflügt, eingesät und gewalzt.

2004

In der Winterarbeit haben wir unsere 15 Jahre alte ASK21 D-3464 tip top zum Verkauf hergerichtet und gleich Anfang Jahr gut verkauft. Clubtechnischer Höhepunkt des Winters war die Skiwoche in Ischgl, die allen viel Spaß gemacht hat. Im März holten wir die neue ASK21 D-2908 bei Schleicher ab. Den ersten VHS Kurs Segelfliegen haben wir mit 23 Teilnehmern und viel Erfolg durchgeführt. Unser Sommerlager fand in Vielbrunn/Odenwald statt und im Oktober haben wir auf dem Heiligenberg die elektrischen Straßenschranken installiert. Sogar Power zur Unterstützung des Stadtlaufs war bei einigen Mitgliedern vorhanden.

2005

Die Skiwoche war traditionsgemäß wieder in Ischgl und wir hatten, wie 2004, ganz schön kalt gehabt. Der DUO Discus D-2128 ist schon im Herbst 2004 verkauft worden und pünktlich zum Saisonstart haben wir den neuen DUO D-6710 mit Sekt in Empfang genommen.

Im Juli kam dann unser Ultraleichtflieger FK9 Mark IV mit dem tollen Kennzeichen D-MENS als Schlepp-und Reiseflugzeug zu unserem Maschinenpark hinzu.

Im September fand der Tag der offenen Tür mit Flugzeugtaufe DUO „Markdorf“ und FK9 „ Ensisheim“ statt.

2006

Im Winter wurden alle Markdorfer Flugzeuge mit dem Kollisionswarnsystem FLARM ausgestattet und sind somit auf dem top aktuellen Sicherheitsstandard. Wettbewerbe auf dem Hotzenwald und in Marburg wurden mit Siegertreppchen-plätzen belegt. Die Markdorfer Feuerwehr absolvierte in Juli erfolgreich eine Löscheinsatzübung an unser Halle. Gründungsmitglied des Vereins Walter Westermann hat nach 49 Jahren (1957-2006) das Amt des Kassiers abgegeben und war mit Ehefrau Anneliese zum Zeppelinflug eingeladen worden. Kommentar danach: „War schön, aber Segelfliegen ist schöner“. Im Dezember hat der Verein die 180ste Papiersammlung durchgeführt.

2007

Gleich zu Beginn des Jahres haben wir die top hergerichtete LS8 D-2842 verkauft um im März die LS8-18st D-KBMA in Empfang nehmen zu können. Unser erster Flieger mit Motor als Heimkehrhilfe und einer Gleitzahl 1:48. Die AERO 2007 hatte erstmals eine Rekordbeteiligung mit 430 Flugbewegungen von ULs und Motorseglern, allerdings überschattet von einem Startunfall der glücklicherweise ohne Personenschaden ausging.

2008

Der regelmäßige Erneuerungswechsel im Maschinenpark lief mit unserem „ältesten“ Discus ohne Winglets nicht wie gewünscht, sodass wir den schon „facegelifteten“ Discus 2b D-4390 gegen den neuen Discus 2cT D-KFMB tauschen mussten. Die „MB“ hat 18m Spannweite und das „T“ steht für Turbo, also einem Motor als Heimkehrhilfe.

Das Jahr stand unter keinem guten Stern, da wir im Verein einen schwerwiegenden Unfall hatten. Wir alle waren durch den unerklärlichen Absturztod von Klaus Merkle mit der LS8-18st im März geschockt und tief betroffen. Um dieses Ereignis auch mental zu verarbeiten, haben wir uns entschlossen, mit dem gesamten Verein inklusive Familien, das Wochenendseminar FLY-TOP unter Anleitung professioneller Trainer in Markdorf durchzuführen. War eine gute Sache.

2009

Das Jahr 2009 startet mit einem seltenen Winterflugbetriebstag. Da unser UL in Mengen stationiert war fanden sich ein paar Piloten zusammen, die mit ASK21 und LS4 nach Mengen gefahren sind, um mitten im Winter, Schleppbetrieb bei super Sichten oberhalb des Bodendunstes zu machen. Im Herbst ging unsere Internethomepage www.sfg-markdorf.de online. Für unsere über 40 Jahre alte Ka6 D-8770 gab es im Winter die ersten Übermaßhauptbolzen, sodass dieser Oldtimer wieder spielfrei für die nächsten 40 Jahre Flugbetrieb bereit ist.

2010

Aufgrund einer AERO – Freundschaftseinladung hat die FK9  D-MENS mit Bernd Nembach erstmals den Kanal nach England überquert. Im Spätsommer hatten die Markdorfer Piloten noch die super Gelegenheit den ARCUS Prototypen zu fliegen und träumten ab da nur noch davon, wie toll dieser Flieger ist. Es sind noch einige Jahre Papiersammeln ins Land gezogen bis dieser Traum wahr wurde.

2011

Neben der Teilnahme an Wettbewerben (Hotzenwald; Klippeneck; Farrenberg) konnte Philipp Rode auf der Südwestdeutschen Juniorenmeisterschaft in Bad Sobernheim die Markdorfer Flagge erfolgreich hoch halten. 10ter Platz war super. Unser Vereinsfluglager in Thannhausen hatte ein ganz besonderes Highlight. Nachdem sich Helmut Westermann in die Handhabung und Fliegerei des BWLV Schulgleiters SG38 hat einweisen lassen, konnten alle Piloten –die genügend Traute hatten - diese super nostalgische Art der Fliegerei direkt genießen.

2012

Erneut erhielten wir Zuwachs in unserer Flugzeugflotte. Pünktlich zum Saisonbeginn konnten wir unseren zweiten Discus 2cT D-KEMC mit Sekt in Empfang nehmen. Besonders haben sich diejenigen Piloten gefreut, die damit direkt im Anschluss in Lienz zum „Frühjahrs-Bergfliegen“ in den Dolomiten gestartet sind.

2013

Das Jahr war geprägt von ausdauernden Schlechtwetterperioden. Die Wettbewerbe liefen mit 1-3 Tagen bescheiden und auch die AERO war eine ganz besondere. In Friedrichshafen konnte, wegen Nässe, die Graspiste nicht genutzt werden und daher hatte, am einzig schönen Tag, Markdorf über 200 Landungen zu bewerkstelligen. In der Woche vor der AERO hätte man auf unserem und dem Bogenschützenplatz noch wunderbar Kanu fahren können. Die FK9 D-MENS mit Bernd Nembach nimmt erstmals an der Fly UK teil und umrundet fast ganz England bis Schottland.

2014

Neben den normalen Jahresaktivitäten wie AERO; Wettbewerben und Hüttenwochenende war das Jahr 2014 geprägt durch die Einführung der kommunalen Altpapiertonne für jeden Haushalt. Diese, für unsere Finanzen einschneidende Maßnahme des Landkreises, fand über die Sommerferien statt, sodass viele Bürger gegen ihren Willen nach dem Urlaub eine Papiertonne vor der Haustüre vorfanden. Zweite Fly UK Teilnahme mit Bernd Nembach und FK9 D- MENS wobei auch Landungen auf den äußeren Hybriden sind dabei, von denen Bernd immer noch schwärmt.

Zur Vorbereitung der Vorstandübergabe hat Helmut Westermann am Leadership Camp auf dem Geratshof, mit dem Motto „Erwartungen übertreffen“ teilgenommen.

2015

Der Hitzesommer 2015 hat sich bei den Wettbewerben und Fluglageraktivitäten der Markdorfer negativ bemerkbar gemacht. Das insgesamt 4-te Sommerlager in Isny im Allgäu, war trotzdem von Alleinfliegererfolgen geprägt.

2016

In der Jahreshauptversammlung wurde Harald Rupp als 1. Vorstand gewählt und ab diesem Jahr wurde erstmals ganzjährig in Markdorf Flugbetrieb durchgeführt. Die Veränderungen in der Landwirtschaft und unser stetiges Bemühen das gesamte Flugplatzgelände zumindest zu pachten, haben endlich Früchte getragen.

Dietmar Scheulen hat im Mai als erster Markdorfer Pilot einen Überlandflug mit mehr als 1000km absolviert. Tolle Leistung!

2017

Mit einer Rekordbeteiligung von 289 gelandeten Flugzeugen auf dem Markdorfer Messeflugplatz wurde die 25ste AERO erfolgreich absolviert. Im März haben wir, nach langem Sparen und Papiersammeln, im Tausch gegen den bisherigen Doppelsitzer DUO D-2128 unseren neuen ARCUS T D-KAMD in Empfang genommen. Damit hat unser Verein nun erstmals ein Flugzeug mit Wölbklappen im Einsatz. Die Vorfreude auf viele tolle Flüge mit diesen Flieger war groß.

2018

Das Jahr ist unter der Bezeichnung „Jahr der Bürokraten“ in die Geschichte unseres Vereins eingegangen.

  1. durften wegen Baukran bei Fa. Wagner keine Motorsegler während der AERO bei uns sein.
  2. wurde mit Wirkung bis zum 30.6.2018 der Betrieb in Markdorf mit Transponder notwendig. Überwachungsübertragung auf Skyguide hat unsere 19 Jahre funktionierende Ausnahmegenehmigung ausgehebelt. Keine sinnvolle Ausnahmeregelung ließ sich mit DFS finden. Selbst ein Eilverfahren mit Rechtsanwaltseinsatz brachte nur das Motto: „ kein Flugzeug am Himmel ist in jedem Fall sicherer, als irgendein Segelflugzeug“.
  3. der Übungsbetrieb mit unserer transponderausgestatteten Dynamic WT9 D-MKDF brachte dann noch zwei Beschwerden beim RegPräs wegen Lärm und tiefen Überflügen ohne Absperrung des Geländes.

Außerdem in diesem Jahr:

  • nach einigermaßen glimpflichem Unfall mit FK9 D-MENS können wir die Schadensteile verkaufen und trotzdem unsere bestellte neue Dynamic WT9 D-MKDF während  Fluglager in Weipertshofen in Empfang nehmen.
  • EIN TRAUM WIRD WAHR wir können nach 30 Jahren Drängeln das Grundstücks unter unsere Halle im Tausch und mit deutlicher Zuzahlung von der Stadt Markdorf erwerben.

2019

Als Nachfolger von Harald Rupp wird Stefan Weippert als 1. Vorstand gewählt.

Alle Flugzeuge der SFG Markdorf sind mit Transponder ausgestattet. 25.000€ und 200h Arbeit über Winter investiert! Dank an Dieter Slangen und Thorsten Bosch.

Alle Bäume in Landerichtung 10 wurden über Winter gefällt, sodass der Anflug aus Westen nun ganz entspannt erfolgen kann.

2020

Das Jahr 2020 wird als Jahr der Corona Pandemie in den Geschichtsbüchern stehen. Selbst in unserem Verein waren die Auswirkungen heftig. Unser Teamsport Segelfliegen war zuerst aus Infektionsschutzgründen verboten und dann unter gravierenden Auflagen doch wieder möglich.

Unter anderem, durch diese Auflagen abgelenkt, hatten wir im Mai einen schweren Unfall mit unsere ASK21 D-2908 zu verkraften. Pilot Harmut Lohmiller ist soweit wieder heile und dank unserer tollen Mitglieder mit ihren zinslosen Darlehen konnten wir bereits im August die neue ASK21B D-2011 in Empfang nehmen.

Mit viel Einfallsreichtum schaffen wir es, trotz Corona Beschränkungen, unsere Papiersammlungen weiterhin durchzuführen (Dez. 2020 die 236ste Sammlung). Dies wird uns von der Markdorfer Bevölkerung durch entsprechende Treue beim Sammeln gedankt. Erstmals führen wir, wegen Corona, unser Sommerlager in Markdorf durch.

2021

Corona hat die Fliegerei noch voll im Griff und mit vielen Auflagen versuchen wir unseren Betrieb aufrecht zu halten. Flugzeugabnahme wird mit Schutzmaske und Sicherheitsabstand durchgeführt. Als einer der wenigen Wettbewerbe fand die deutsche Meisterschaft der Junioren auf dem Flugplatz Burg Feuerstein nördlich von Nürnberg statt. Mit dabei unser Mitglied Daniel Bernhardt, der sich am Ende für die Junioren Nationalmannschaft (C-Kader) qualifizierte, was uns im Verein sehr freut.

Vor über 4 Jahren hatten wir den Beschluss gefasst, unseren 18m Hochleistungseinsitzer Discus2 cT gegen einen weiteren Doppelsitzer mit Turbomotor zu tauschen. Nach vielen Abwägungen und konstruktiven Diskussionsrunden im Verein hatten wir uns entschlossen, einen DUO DISCUS XLT zu beschaffen. Dank der Bereitschaft unserer Mitglieder ihrem Verein ein weiteres zinsloses Darlehen zu gewähren, konnten wir diese Erweiterung unsere Flugzeugparks wie geplant durchführen.

Mitte Juni war es soweit, mit kleiner Mannschaft von vollständig geimpften Mitgliedern, haben wir unseren Duo Discus XLT D-KFME in Empfang genommen.

2022

In der Jahreshauptversammlung wird Dieter Slangen 1. Vorstand als Nachfolger von Stefan Weippert gewählt. Nick Schäfer folgt Iris Hestermann als Jugendleiter nach.

Leider ist unser Einebnungstest auf der Südhälfte unseres Flugplatzes nicht ganz so erfolgreich verlaufen wie geplant. Wiesenfläche gruppern, dann Kreiseleggen , Einsäen und Walzen brachte nicht die gewünschte Ebenheit. Allerdings soll nun, nach 20 Jahren Planung und zwei Bürgerentscheiden, doch die Südumfahrung Markdorf ab 2023 realisiert werden. Dies bedeutet eine Verlegung der Start und Landebahn, die durch die Straßenbaubehörde weitestgehend ausgeführt werden muss. Wir warten also ab was da auf uns zukommt.

Die AERO findet nach Coronapause wieder statt und Markdorf präsentiert sich als klein „Tannkosh“ mit teilweise 300 Flugbewegungen pro Tag.

Wettbewerbsmäßig war Nick Schäfer auf der Junioren Qualifikation in Landau erfolgreich und wir waren mit großen Mannschaften im Hotzenwald und auf dem BFF in Hilzingen.

   
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